Das erste Mal – HOLLAND

[WERBUNG DURCH MARKENNENNUNG]

Unverhofft kommt oft oder wenn einer eine Reise tut…

Wie alles begann

Wenn wir eine Auszeit brauchen, fahren wir beide mit unserem Camper nach Italien an den Gardasee – normalerweise! Dieses Mal haben wir uns entschlossen den Weg nach Norden zu wählen. Das Ziel: Holland! Um mobil zu sein packen wir unseren Roller auf den Heckträger und los geht es.

Mit einem Übernachtungsstopp irgendwo kurz vor der Grenze sind wir dann in Holland angekommen – kurz noch die Camping Plätze in das Navi eingeben und schwupps waren wir da – alle anderen auch – Hochsaison! 

„Leider kein Platz frei für die nächsten zwei Wochen!“, so lautete die Auskunft, egal wo wir auch nachfragten.

Jetzt erst mal an den Strand und runterkommen, genießen, Kopf durchpusten lassen und überlegen…

Herrlich dieser Strand in Oostkapelle – richtige Entscheidung!

…und dann auch noch gleich den tollen Strand für ein Insta Shooting genutzt! 

Kleid von princess_goes_hollywood

Aber Stopp, da war doch noch was – ahhh wir haben noch keinen Übernachtungsplatz. Wild übernachten kann in Holland teuer werden, dass wussten wir. Also wir an der Küste Zeelands von Norden Richtung Süden entlang und jeden Campingplatz angefahren – ohne Erfolg.

In Westkapelle haben wir uns dann entschlossen, es noch einmal zu versuchen und zwar auf einem dieser Minicampingplätze, die es überall gab. Ein freudlicher Bauer kommt uns entgegen und erklärt uns mit Hand und Fuß, dass er keinen freien Campingplatz mehr hat, aber er will helfen:

„Ihr könnt bei uns von 19:00 Uhr bis 09:00 Uhr übernachten – Wasser, Dusche und Strom inclusive“, erklärte er uns und das auch noch für kleines Geld.

Wir überlegten nicht lange und sagten zu.

„Tagsüber könnt ihr mit eurem Camper ans Meer fahren, dort habt Ihr dann direkt euren eigenen Strand!“, erläuterte er weiter.

Wir staunten nicht schlecht und ließen uns das Ganze erklären. Danach machten wir uns auf zu „unserem eigenen Strand“. Die Zufahrt war schnell gefunden, fluchs raus aus dem Camper und die Parkuhr gesucht – aber häää??? da war keine weit und breit! 

„Ok!“, dachten wir uns, wir bleiben am Camper und wenn jemand kommt, dann fragen wir halt – schließlich sind wir ja Holland-Neulinge.

Angekommen und jetzt erst einmal einen eiskalten Aperol!

Später stellten wir fest, dieser grandiose Stellplatz direkt am Strand kostet tatsächlich keinen einzigen Cent – und noch besser – in ganz Westkapelle sind die Parkplätze kostenfrei.

Als wir abends dann auf unserem Campingplatz eingecheckt haben, waren wir ebenfalls angenehm überrascht – alles super sauber, total nette Betreiber und der Stellplatz absolut perfekt. Wir gewöhnten uns sehr schnel an diese Art des Campingurlaubs und zu guter Letzt fanden wir es sogar total super und entspannend!

Holland wie im Bilderbuch

Wir mussten täglich bereits um 9:00 Uhr den Stellplatz wieder verlassen – das war aber noch viel zu früh für den Strand. Also haben wir jeden Morgen etwas unternommen und sind dann erst Mittags an den Strand.

Windmühlen – einige sogar in Aktion…
…Leuchttürme an vielen Stellen
Fazinierend schöne Architektur, zum Teil sehr alt und liebevoll hergerichtet. Annettes Hoodie ist von princess_goes_hollywood

Von Booten und Brücken

Es ist immer wieder zu beobachten – die Entschleunigung zu Lande und zu Wasser – wenn sich die Boote vor den Zug- oder Drehbrücken wie an einer Perlenkette wartend aufreihen bis es weitergeht und sich deshalb dann die Autos, Fahrräder und Fußgänger im Gegenzug ebenfalls wartend aufreihen. Was in den kleinen Städtchen im Kleinen passiert, gibt es in den großen Ballungsgebieten auch im Großen.

Entschleunigung durch Zugbrücken
Und immer mit dabei: Die Tasche von tussibag

Die Hausboote dürfen da nicht fehlen. Einige haben eine üppig bewachsene Terasse, andere wiederum glänzen mit liebevollen Details wie zum Beispiel einem Kronleuchter im Zugang.

Vielfältige Arten von Hausbooten

Freundliche Menschen

Kleines Frühstück im Freien

Die Menschen in Holland sind sehr freundlich, zuvorkommend und releaxed – auch sprachlich und besonders im Straßenverkehr mit ihren Fahrrädern.

…und diese Fahrräder

Fahrräder soweit das Auge reicht!

Wir wussten ja – Holland = Fahrradland – aber das es so viele sein würden hat uns dann schon überrascht. Wir mussten gehörig aufpassen um nicht unter die Räder zu kommen.

Amsterdam

So erholt wie wir uns von dem „langweiligen“ Strandleben fühlten, wollten wir zum Abschluss auch noch etwas spannendes, aufregendes, lebhaftes erleben – auf nach Amsterdam!

Mit dem Camper sind wir mitten in die City gefahren. Mit 6,5m Länge und 2,6m Höhe schieden Parkhäuser als Parkgelegenheit aus und irgendwann sind wir einfach mal links und dann gleich wieder rechts abgebogen und siehe da, ein freier Stellplatz wie für uns gemacht. Kurzerhand haben wir eine vorbeikommende Holländerin befragt ob dies ein offizieller Parkplatz sei, was sie bejate und uns noch auf den Parkscheinautomaten hinwies. Parkschien gelöst – digital versteht sich – und los geht’s.

Wir haben uns mitnehmen lassen von dem bunten Treiben, faziniert von den Menschen, der Mode, den Coffeeshops (neiiiiin – wir Landeier haben es immer noch nicht probiert) und sind gelaufen und gelaufen und dabei immer versucht vor lauter Staunen nicht überfahren zu werden.

Huuuunger!! Endlich sollte es die schon von vielen erwähnten und die berühmt, berüchtigten Pommes Spezial sein -> wir haben gesucht und sind gelaufen und gelaufen und dabei immer noch versucht nicht überfahren zu werden.

Durch China Town, durch die sündige Meile und, und, und…

China-Town

Ergebnis: Keine Pommes gefunden!!!

…und nun für alle die gefragt haben, warum die Zwiebeln auf den Pommes Spezial fehlen – die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Wir hatten solch einen Hunger als plötzlich das goldene M vor unseren Augen erscheint – kurz vor dem Hungertod – gerettet!!!

…auf dem Weg zum goldenen M

Frisch gestärkt geht es weiter und plötzlich steht neben uns ein Pärchen – und ratet mal was die in der Hand hatten – richtig…

Pommes Spezial ohne Zwiebeln!

Annette spricht sie kurzerhand an: „Can I take a Picture, please?“ und deshalb fehlen die Zwiebeln – unglaublich, aber wahr!!! ?