Mein Pfullendorf – eine Liebeserklärung an meine Stadt – unsere Stadt

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Die liebe Sigi und ich freuten uns riesig auf den Donnerstag – dem Gegenbesuch von Sigi aus Nürnberg. Als es an die Planung für Sigis Besuch ging, war die Stadt Pfullendorf mit Mira Krane vom Stadtmarketing gleich begeistert. Viele Ideen, wie der Gegenbesunch inhaltlich gestaltete werden kann wurden mit Mira zusammen gefunden. Einfach großartig, diese Zusammenarbeit.

Schatzi wird erst am Abend zu uns stoßen, denn er hat einen Termin – in Nürnberg.

Um 11 Uhr begrüßte ich Sigi im Hotel Riku, auch Mein Pfullendorf, heisst Sigi mit einem Welcome Päckchen Herzlich Willkommen. Die Wiedersehensfreude war groß und wir wollten gleich los.

Auf ging’s in unseren tollen Seepark. Rund um einen renaturierter Baggersee, aus dem früher Kies abgebaut wurde, wird seit 20 Jahre Wasserski gefahren, gewakeborded, Abenteuergolf gespielt, gebadet und vieles mehr. Wir liefen vorbei am Wasserspielplatz, ich zeigte Sigi den Badestrand wo wir beim Bademeister gleich mal ein paar Bilder schießen.

Weiter ging es durch die tolle Anlage, vorbei am Planetenweg zum La Maison du Lac, wo ich Sigi die tolle Terrasse zeigte. Wir machten natürlich direkt wieder ein paar Bilder – Influencer halt und ja, auch zum Arbeiten unterwegs – eine tolle Foto Location.

Wir mussten weiter – die Abenteuergolfanlage wartet. Vom Chef persönlich die Schläger ausgehändigt, erfuhren wir einiges über die aussergewöhnliche und einzigartige Anlage in Deutschland.

Sie ist nach verschiedenen Regionen aufgebaut. So findet man nicht nur den Rheinfall, Burgen und Berge nachgebaut, sondern auch den Felsenkeller, eine Pfullendorfer Gastronomie, in dem sich Sigi ziemlich erschreckte. Es hat so riesigen Spaß gemacht, dass wir uns kaum loseisen konnten.

ZUR INFO 
- ca. 50.000 Besucher jährlich
- eine gemeinnützige Einrichtung
- Langzeitarbeitslose sind hier beschäftigt.

Jetzt wollten wir noch den See umrunden – der Tisch im Restaurant Lukullum im Seepark war auf 13 Uhr reserviert – wir mussten uns ganz schön sputen…

...wie war das nochmal mit der Entschleunigung :-)

Das besondere im Seepark ist, dass auf der einen Seite des Sees so maches geboten und bebaut ist und auf der anderen Seite des Sees man „Natur pur“ findet. Der Weg führt durch naturbelassene Landschaft mit tollen Stellen, Wildblumen, schattigen Plätzchen und flachen Stellen am Wasser, bei denen man sich einfach hinsetzen und zur Ruhe kommen kann. Auf dieser Seite des Sees ist wenig los und so kann man die Ruhe richtig genießen.

Trotz Blick auf die Uhr, spürten wir hier doch, wie die Natur uns entschleunigte.

Kurz nach 13 Uhr kehrten wir hungrig und durstig in dem besonderen Restaurant im Seepark – dem Lukullum – ein. Wir haben einen tollen Platz auf der Terrasse bekommen – mit Bilck auf die Wasserskinalage – herrlich!

Wir saßen kaum und schon hatten wir einen Begrüßungscocktail vor uns – einen Ramazzotti Rosato Wildberry mit frischen Beeren – lecker!

Aus der tollen Karte suchten wir uns zwei verschiedene Salate aus, es war so heiß, da war das genau richtig! Einen Surf & Turf – Salat mit Rinderstreifen und Garnelen und einen Salat mit Fischknusperle, dazu nahmen wir die für das Lokal berühmten Süßkartoffelpommes – soooo lecker alles – mmmmhhhh!

Wir probierten von allem, aber ganz geschafft haben wir es nicht, denn die Portionen sind wirklich reichlich! Nach einem Espresso haben wir uns von dem superfreundlichen Personal verabschiedet, nicht ohne vorher noch ein paar Bilder dieser tollen Location zu machen – wir kommen auf jeden Fall wieder!

Wir mussten los – zum Bürgerbus – unserem Bus hier in unserem Städtchen, der von Ehrenamtlichen unter der Woche gefahren wird und die Bürger von einem Ende der Stadt zum anderen transportiert. Eine tolle Sache, da wir für traditionelle Nahverkehrsmittel in der Stadt zu klein sind.

Weiter geht es zum Obertor – um 15 Uhr wartet dort der „Grandscharle“ – ein undurchsichtiger Ganove der uns mit seinem Rotwelschen Dialekt in das Pfullendorf um 1820 entführte und so manches über Gauner erzählte – woher er das alles nur wusste? – unglaublich.

FAKTENCHECK OBERTOR
- Wahrzeichen der Stadt Pfullendorf
- 38 Meter hoch
- letztes erhaltenes Stadttor von vier Toren
- Erbaut vermutlich 1505
- schönste Doppeltoranlage am Bodensee

„Grandscharle“ erzählte uns von den Arrestzellen im Obertor, zeigte uns die Kapelle im alten Spital mit dem besonders schönen Altar und wusste so einiges über Gaunerzinken zu berichten.

Wenn Ihr im Städtchen seid und keine Führung angebote wird, dann gibt es etwas wunderbares – ganz neu – INSIDE PFULLENDORF. Eine Tafel mit QR Code – einfach mit dem Handy scannen – und schon könnt Ihr „Grandscharle“ kennenlernen und einiges über die Sehenswürdigkeit, vor der Ihr Euch gerade befindet, von ihm erfahren – richtig klasse! INSIDE PFULLENDORF gibt es am Obertor, am Alten Haus und am Rathaus.

Nun nochmal zum „Grandscharle“ und seinen Zinken – wisst Ihr was das ist? Ganuerzinken gibt es bis heute. Bettler und Diebe kennzeichnen so Häuser in denen es etwas zu holen gibt oder in denen Menschen wohnen, die mildtätig sind – sehr interessant.

Er führte uns weiter über den Marktplatz zum Narrenbrunnen und erzählte uns die Geschichte der Stegstrecker. Zwei Gemeinden bauten einen Steg über den Andelsbach. Beide wollten sparen und bauten ihre Seite kürzer als geplant. Leider war der Steg am Ende zu kurz für den Andelsbach und so versuchten sie den Steg mit Ochsenkarren zu strecken. Es klappte natürlich nicht.

Die nächste Station war das Rathaus mit seinem historischen Saal. Der Gauner „Grandscharle“ fand überall, so auch hier, etwas zu holen – Goldmünzen!

Von dort ging es in unsere wunderschöne Stadtkirche. Auch hier wurde der Opferstock ausgeräumt – Goldtaler gefunden – beim heiligen Antonius.

Zum Abschluss ging es ins „Alte Haus“ mit seinem aussergewöhlichen Fachwerk über das wir sehr viel erfahren haben bei dieser besonderen Stadtführung. Nach fast zwei Stunden mussten wir uns regelrecht loseisen – der Ganove wollte uns einfach nicht gehen lassen!

Jetzt hatten wir eine Stunde Pause, bevor es wieder weiter ging.

Um 18 Uhr holte ich Sigi im Hotel ab wir liefen vorbei am Stadtsee durchs Städtchen zu Marco in die Pizzaria Sorrento, wo wir unseren typischen Aperitivo trinken wollten. Wieder wurden wir superfreundlich begrüßt. Wir bestellten einen Aperol Spritz und bekamen herrliche italienische Köstlichkeiten dazu – mmmhhh – Bruscette, kleine Pizza, leckere Oliven mit Käse – sooo lecker – hier kocht der Chef noch selbst!

Jetzt kam auch Schatzi dazu und weiter ging es ins Gasthaus Mohren, wo wir schon erwartet wurden. Es war wieder eine super herzliche Begrüßung, sind wird doch im Sorrento und auch hier Stammgäste und Freunde!

Wir bekamen einen tollen Tisch auf der Terrasse und zur Begrüßung einen leckeren Bodensee-Secco Rosé. Ein herrlicher Sommerabend mit netten Menschen, leckerem Prosecco – was will man mehr?

Es wurden uns aussergewöhlich angerichtete badische und andere Köstlichkeiten auf einer Etagere serviert. Ochsenmaulsalat und Rindfleischsalat, Lachscarpaccio auf Advocado – lauter Köstlichkeiten – und wir haben sie uns schmecken lassen.

Wir hatten nette Gespräche mit dem Mohren Team und auch mit machem Gast. Lissy, die Wirtin, hat einfach ein Gespür für ihre Gäste und das Ambiente.

Übrigens, im Gasthaus Mohren könnt Ihr auch übernachten. Liebevoll eingerichtete Gästzimmer und eine wundervoll gestaltete Terasse laden zum verweilen ein.

Zusammen mit einem Gewitter, verabschiedeten wir uns und vielen buchstäblich ins Bett – morgen geht’s weiter.

Tag 2

Schatzi und ich holten Sigi um halb Zehn ab, denn Sigi wollte sich noch persönlich bei der Stadt und Mira mit original Nürnberger Lebkuchen bedanken. Leider hatte Mira Krane frei und so stellten wird die Lebkuchen vor ihre Bürotür. Dadurch hatten wir noch ein wenig Zeit bis zu unserem nächsten Termin und beschlossen auf einen Espresso und Hoppi ins Moccaflor zu gehen. Ich wollte Sigi das aussergewöhnliche Ambiente zeigen, dass sie schon Tags zuvor im La Maison du Lac bewundert hatte.

Um 11 Uhr durften wir auf dem Höchsten sein – wir kannten die Gaststätte, waren aber auch länger nicht dort gewesen. Wir waren positiv überrascht, was aus der Gaststätte geworden ist – ein moderner Anbau mit einem beeindruckenden Ambiente empfing uns. Die Dame an der Rezeption wusste nichts von eine Kräuterführung, die wir bekommen sollten, denn die ist nur Montags. Wir nutzen die Zeit um Bilder zu machen – bestimmt klärt sich das alles auf.

Der Chef des Hauses sah uns zu und war sehr freundlich, aber nicht weiter interessiert, bis er so nach 10 Minuten wiederkam und sich herzlichst bei uns entschuldigte – natürlich sind wir angemeldet und er führte uns persönlich durch den Käutergarten.

Unglaublich, was wir alles gelernt haben und was wir später alles bei uns im Garten endeckt haben ohne zu wissen, dass das bei uns wächst.

Eine Käuterführung gibt es jeden Montag Abend mit anschließendem speziellen Kräutermenü. Auch wir durften im Anschluss der Führung ein leckeres Mittagessen à la Carte genießen, bevor wir uns auch hier nach vielen Bildern herzlich verabschiedeten.

Nun ging es zurück zum Hotel und es war soweit – der Abschied war da.

Bis bald liebe Sigi, herzlichen Dank für Deinen Besuch in unserem Städtchen – es passt einfach und wir haben viel zu erzählen, wenn wir zusammen sind.

Herzlichen Dank an alle, die den Besuch unterstützt haben:
- Stadt Pfullendorf
- Restaurant Lukullum am Seepark
- Abenteuergolf
- Eiscafe & Pizzaria Sorrento
- Gasthaus Mohren
- Berggasthof Höchsten

...und Grandscharle dem Gauner

Auch Sigi hat einen Blogbeitrag aus ihrer Sicht veröffentlicht.
Hier geht es direkt zum Beitrag:
„Oh, wie schön“ ist Pfullendorf